dokumenta14 (2017) Es ist jedes Mal ein sehr ambitioniertes Unterfangen, die Höhepunkte dieser weltweit bedeutenden Dokumentation zeitgenössischer Kunst an einem Tag zu erkunden, zumal die Präsentationsorte und Kunstwerke über die ganze Stadt verteilt sind. Wir nahmen die Herausforderung am 19.Juli 2017 an, dem wohl heißesten Tag des Jahres. Startpunkt unseres Rundgangs durch die, 2017 von Adam Szymczyk kuratierten Ausstellung mit dem Leitmotto „Lernen von Athen“ war der Friedrichsplatz. Hier empfing uns mit dem „Parthenon der Bücher“ der argentinischen Künstlerin Marta Minujin gleich die Hauptattraktion dieser documenta. Der Tempelbau zu Kassel war unübersehbar. In seinen Abmessungen (70m lang, 30m breit und 20m hoch), dem antiken Parthenon- Den vom Zwehrenturm aufsteigenden weißen Rauch im Blick, ein Kunstwerk von Daniel Knorr ging es weiter zur gegenüberliegenden documenta- Weiter nun Richtung Nordstadt, vorbei an der Arbeitsbibliothek der Eheleute Annemarie und Lucius Burckhardt (Erfinder der Promenadologie/ ab 1973 Professor für Sozioökonomie urbaner Systeme in Kassel) zum Hansahaus in der Kurt- Nach einem stärkenden Mittagsimbiss schauen wir in die, zur „Neuen“ Neue Galerie umfunktionierten alte Hauptpost rein, ein leerstehendes Waschbetonquadrat im 70iger Jahre Brutalismus. Verstörend dort der Vorhang aus Rentierschädeln der Samen- Der Obelisk des US- Voller nachdenklicher Eindrücke ging es dann, dem nahenden Gewitter entfliehend zurück Richtung Bahnhof. |
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Mit waren: Juliane Krause, Birgit Mader, Dagmar Giebel, Ina Ockel, Regine Wellner, Bettina Brosowsky. |